Die Ausstellung 2012 in der „Alte Brücker Post“ hat mich sehr motiviert, diesen Weg weiterzugehen. Damals war es der Höhepunkt der Entwicklung meiner langjährigen Beschäftigung mit der Kunst des Malens. Ohne den Anstoß und die Unterstützung der Veranstalter hätte es diese erste Vernissage, nicht nur wegen den fehlenden Räumlichkeiten, sondern vor allem wegen meiner grundsätzlichen Skepsis, Bilder, die ich eigentlich für mich geschaffen habe, öffentlich zu machen, nicht gegeben. Es bedurfte einer gehörigen Portion Überzeugungskraft. Viele (liebe) Menschen baten mich, meine Bilder zu zeigen. Und somit wurden die Reaktionen der Betrachter interessant; sie wurden zu einer Quelle der Inspiration für mich. Denn das Wichtigste ist für mich das Zusammenspiel von Struktur und Farbe, das Tiefe und Räumlichkeit entstehen lässt. Wie wirkt dies auf „fremde Augen“? Die Freude am Schaffen und das positive Feedback haben mich in meinem Arbeiten bestärkt.